Open Source Enterprise Software

Open Source Software (abgekürzt OSS) bedeutet übersetzt quelloffene Software und steht vereinfacht für jene Software, deren Quelltext bzw. Programmcode frei zur Verfügung steht. Der Begriff Open Source wurde im letzten Jahrzehnt, durch Organisationen und Autoren wissenschaftlicher Ausarbeitungen, wohl definiert. Des Weiteren entstand eine Vielzahl an einheitlichen und zentral zur Verfügung gestellten Lizenzen.

Der Einsatz von Open Source Software ist für KMU eine gute und kosteneffiziente Alternative und sollte bei der Softwareauswahl mit berücksichtigt werden. Die ISI Enterprise GmbH supportet hierbei die folgenden Open Source Software Systeme:

Redmine

Eine Projekt-Management-Software, mit Workflow-Unterstützung. Sehr gut geeignet für Software-Entwicklungs-Projekte und Incident Management.

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Shopware

Hinter Shopware verbigt sich ein weit verbreiteter Onlineshop, der allen Anforderungen an E-Sales Lösungen gerecht wird.

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Typo3

Als Content-Management-System für große und flexible Web-Projekte bietet Typo3 ein etabliertes Framework.

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Definition von Open Source Software

Die im März 2007 zuletzt überarbeitete Definition des Begriffs Open Source von der Open Source Initiative umfasst folgende zehn Kriterien, die eine Software erfüllen muss, um als Open Source Software zu gelten (Open Source Initiative; übersetzt vom Verfasser):

  1. Die freie Weitergabe der Software muss möglich sein.
  2. Der Quelltext der Software muss frei zugänglich sein.
  3. Abgeleitete Arbeiten von der Software können erstellt und weitergegeben werden.
  4. Die Weitergabe von modifizierten Teilen der Software darf nur dann verboten werden, wenn die Möglichkeit besteht, die Erweiterungen in Form eines Patches quelloffen zur Verfügung zu stellen.
  5. Es darf keine Diskriminierung jeglicher Personengruppen geben.
  6. Es darf keine Einschränkungen bezüglich des Einsatzgebiets geben.
  7. Die Lizenz muss für jeden gelten, der die Software erhält, ohne sich z. B. registrieren zu müssen oder eine andere Lizenz erwerben zu müssen.
  8. Die Lizenz der Software darf nicht für ein spezifisches Produkt sein.
  9. Die Lizenz der Software darf keine Restriktion bezüglich anderer Software aufweisen.
  10. Die Lizenz der Software muss technologieneutral sein.

Lizenzen

Als federführende Organisation hat die Open Source Initiative jene Lizenzen zentral zur Verfügung gestellt, die ihrer Definition entsprechen. Die am weitesten verbreiteten Lizenzen sind laut Open Source Initiative (Open Source Initiative):

  • Apache License 2.0
  • BSD 3-Clause „New“ or „Revised“ license
  • BSD 2-Clause „Simplified“ or „FreeBSD“ license
  • GNU General Public License (GPL)
  • GNU Library or „Lesser“ General Public License (LGPL)
  • MIT license
  • Mozilla Public License 2.0
  • Common Development and Distribution License
  • Eclipse Public License

Enterprise Software

Der Aufbau einer Enterprise Software (bzw. Unternehmenssoftware oder betriebliche Anwendungssoftware) kann wie nachfolgend skizziert werden (Abbildung nach Abts und Mülder, „Grundkurs Wirtschaftsinformatik 9. Auflage“). Wie in der Abbildung zu erkennen ist, ist das zentrale Element einer Unternehmenssoftware die Datenbank, welche von einzelnen oder allen Komponenten der Software genutzt wird.

Einfürung von Open Source Software im Unternehmen

Die Einführung einer Open Source Software bietet jungen und innovativen Unternehmen viele Möglichkeiten. Die in der Regel nicht vorhandenen Lizenzkosten sowie die Unabhängigkeit durch die zur Verfügung stehenden Quelltexte der Software, bilden den Kern der Argumente für den Einsatz von Open Source Software Lösungen im Unternehmenskontext.